Reiseimpressionen
Auf einer Autoreise quer durch Ostdeutschland geriet ich per Zufall (weil ich aus Versehen von der Umgehungsstraße abgekommen war) direkt vor die Jacobi Kirche in Perleberg. Da ich nun schon vor der Kirche stand, wollte ich sie mir ansehen. Mein Augenmerk gilt den Kriegerdenkmälern in den Kirchen, da diese meiner Meinung nach einen hohen Stellenwert in kirchlichen Räumen haben. Dabei befremdet mich mehr als die Anwesenheit dieser Tafeln die Anhänglichkeit mit der in der Regel Kirchenvorstand und Gemeinde an ihnen festhalten und sie unter keinen Umständen infrage stellen, trotz der nach Außen heftig demonstrierten Friedfertigkeit der evangelischen Kirche. In Perleberg suchte ich lange, denn das Kriegerdenkmal war direkt in das bunt verglaste Fenster, direkt hinter dem Altar eingelassen mit folgender Inschrift: "Zum ehrenden Gedächtnis der im Weltkrieg gefallenen Heldensöhne dieser Gemeinde Perleberg - des kurmärkischen Feldartillerie Regimentes 39 und der Ulanenregimenter 11 und 15". So bestätigte sich wieder meine Vermutung: Wenn in einer Kirche kein Heldendenkmal zu finden ist, so liegt es daran, dass man nicht lange genug danach gesucht hatte.
Auf der Fahrt nach Hause freute ich mich - wie jedes Mal - an den übergroßen Holzmedaillons, die schon seit ewigen Zeiten, also etwa seit 20 Jahren, an einem Waldrand weit auf die Autobahn mit der Aufschrift mahnen: "Rettet den Wald, schützt die Bäume" und so überlegte ich wieder, ob sie den Autofahrern einfach ein schlechtes Gewissen einjagen sollen oder ob sie animieren sollen, nach der Reise an die Ostsee zu Hause einen Baum zu pflanzen. In regelmäßigen Zeitabständen sind diese beiden Schilder nicht mehr zu erkennen (wie auch diesmal), weil sie mit jungen Bäumen zugewachsen sind. Und regelmäßig werden die Bäume vor den Schildern abgeholzt, damit sie ihre Mahnung zur Rettung der Bäume weiter verkünden können.
Auf der Fahrt nach Hause freute ich mich - wie jedes Mal - an den übergroßen Holzmedaillons, die schon seit ewigen Zeiten, also etwa seit 20 Jahren, an einem Waldrand weit auf die Autobahn mit der Aufschrift mahnen: "Rettet den Wald, schützt die Bäume" und so überlegte ich wieder, ob sie den Autofahrern einfach ein schlechtes Gewissen einjagen sollen oder ob sie animieren sollen, nach der Reise an die Ostsee zu Hause einen Baum zu pflanzen. In regelmäßigen Zeitabständen sind diese beiden Schilder nicht mehr zu erkennen (wie auch diesmal), weil sie mit jungen Bäumen zugewachsen sind. Und regelmäßig werden die Bäume vor den Schildern abgeholzt, damit sie ihre Mahnung zur Rettung der Bäume weiter verkünden können.
anne.c - 24. Mär, 18:33